MASSNAHMEN: Grundreinigung der Grabanlage, Richten sämtlicher Werksteine und Schließen der Fugen, Erneuerung der Farbfassung der Grabinschrift
KOSTEN: 70.000 Euro
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Von des Kaisers Günstlingen gestaltet
Grabanlage Robert Warschauer
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Die Grabstätte von Robert Warschauer (1860-1918) wurde von dem Königlichen Hofbaurat Ernst von Ihne, dem Erbauer des Bode-Museums in Berlin (ehemals Kaiser-Friedrich-Museum) entworfen. Die von Ahornbäumen überschattete Grabanlage, mittlerweile als Urnengrabstelle genutzt, besteht aus einer halbrunden, marmornen Mauer, an die sich symmetrisch Sitzbänke anschließen. Eine weiterführende Balusterbrüstung fasst den vorgelagerten Platz ein. Im Zentrum des Halbrundes befindet sich ein Sockel, auf dem ursprünglich ein Basaltkreuz aufgestellt war. Auch die Mauern schmückten einst knieende Engel, von denen nur noch einer erhalten und heute vor der Friedhofskapelle aufgestellt ist. Die Engel wurden von dem von Kaiser Wilhelm II. besonders begünstigten Bildhauer Walter Schott gefertigt, der zahlreiche Figuren, Büsten und andere dekorative Arbeiten im gesamten Berliner und Potsdamer Stadtraum geschaffen hat. Robert Warschauer war Mitinhaber des von seinem Vater gegründeten Bankhauses Robert Warschauer & Co. Es zählte damals zu den führenden Privat-Bankhäusern in Berlin. Warschauers zweite Frau Adele spielte während der NS-Zeit eine bedeutende Rolle in der Bekennenden Kirche, der auch Dietrich Bonhoeffer angehörte. In ihremHaus in Grunewald fanden regelmäßig Mitgliederversammlungen statt.
Was bisher beigetragen wurde
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