MASSNAHMEN: Sanierung des Gittergrabes, Erneuerung der Inschriftentafel, gärtnerische Maßnahmen
KOSTEN: 18.000 Euro
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Der schöne Zaun des Zeremonienmeisters
Grabmal Augustus von Cabrera
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Über Augustus von Cabrera ist so gut wie nichts bekannt. Die einzige Quelle der wenigen Informationen über ihn ist sein Grab selbst. Dem Fragment der Grabtafel lässt sich immerhin das Geburtsdatum – der 25. Dezember 1855 – und der Beruf des Aristokraten entnehmen: Er war Königlicher Zeremonienmeister und Kammerherr – wohl am Hofe Wilhelms II. Cabreras Grabstelle ist vierseitig von einem gusseisernen Gitter eingefasst, wobei die rückseitige, nach oben hin zu einer Grabwand erweiterte Gitterkonstruktion den Hauptschmuck darstellt. Die Füllelemente der schlicht und elegant wirkenden Einfriedung bestehen in ihrem Hauptanteil aus senkrechten Stäben mit rechteckigen Profilen. Partien aus waagerecht eingefassten, runden Eisenstäben – unterbrochen von kleinen, quadratischen Dekorelementen – schließen das Grabgitter oben ab. Eine einflügelige Gittertür bildet an der Vorderseite den Zugang zum Grab. Dem hinteren Zaunabschnitt – wie die anderen Gitterteile ein industriell gefertigtes Fabrikat – ist eine schmiedeeiserne Giebelkonstruktion aufgesetzt, die in gewinkelten Linien und geschwungenen Bögen nach oben spitz zuläuft und bekrönt ist von einem Kleeblattkreuz. In die Gitterkonstruktion eingefasst ist eine querrechteckige Grabtafel mit einer flach reliefierten Inschrift. Das rechte Drittel der vermutlich aus schwarzem Syenit bestehenden Tafel ist abgebrochen und möglicherweise verloren.
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Insgesamt aber weist das schöne und stilistisch dem Jugendstil zuzuordnende Gittergrab für Augustus von Cabrera erhebliche Korrosionsspuren auf und bedarf daher einer dringlichen und umfassenden Restaurierung.
Was bisher beigetragen wurde
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