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Ein harmonisches Ensemble aus Natur und Kultur

der Alte Friedhof der St. Nikol ai- und St. Mariengemeinde

Ein harmonisches Ensemble aus Natur und Kultur

prenzlauer allee 1 – 10115 Berlin-prenzlauer berg

Dieser fünfte von insgesamt sechs Friedhöfen der Gemeinden der Nikolaikirche und der Marienkirche wurde am 27. Juli 1802 vor dem Prenzlauer Tor eröffnet. Bis 1847 wurde die Anlage auf etwas über 3,5 Hektar ausgedehnt. Bereits 1858 erwarben die Gemeinden unweit, in der Prenzlauer Allee Nr. 7, erneut ein Grundstück und richteten dort den Neuen Friedhof, auch als Friedhof II der St. Nikolaiund St. Mariengemeinde bezeichnet, ein. Die frühen Erweiterungen des alten Begräbnisplatzes erfolgten 1814 und 1823 durch den Stadtbaurat Carl Ferdinand Langhans. Er gestaltete ein Wegesystem, das sich – entsprechend dem bürgerlichen Zeitgeschmack – am Konzept einer Parklandschaft orientierte. Noch heute rahmen alte Birken- und Lindenalleen die Wege des Friedhofs. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden zu Ungunsten zahlreicher Grabmale wiederholt Abräumarbeiten für Neubelegungen durchgeführt, viele wertvolle Grabzeichen und Gittergräber gingen dabei für immer verloren. Nach einer Stilllegung im Jahre 1970 wurde die romantisch verwilderte Anlage 1995 nach Verhandlungen mit dem Berliner Senat wieder eröffnet. Seitdem ist insbesondere die sogenannte Ostwand Bestandteil von umfassenden Restaurierungsmaßnahmen, da sich hier eine fast geschlossene Reihe von Wandgräbern und Mausoleen verschiedener Baustile – von strengstem Klassizismus über gotischklassizistische Mischformen bis zu neugotischen Wandgestaltungen – erhalten hat. Weitere kunsthistorisch bedeutende Einzelgrabanlagen befinden sich am Weg der Quertrasse, außerdem verfügt der Friedhof über zahlreiche Eisengussgrabmale aus der Zeit vom Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Beachtenswert sind auch das 1913 von dem Architekten Max Hasak entworfene Eingangstor zur Prenzlauer Allee mit einem Hochrelief des Bildhauers Ernst Wenck, das den Weg des Menschen von der Geburt bis zum Tod darstellt, sowie die 1863 eingeweihte, neugotische Friedhofskapelle mit Leichenhalle.

0 bis 5.000 Euro 5.000 bis 10.000 Euro 10.000 bis 20.000 Euro 20.000 bis 50.000 Euro 50.000 bis 100.000 Euro ab 100.000 Euro
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Grabanlage Grabmal Grabstätte Mausoleum