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Märchenhaft und überirdisch
Carl Krause
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Das gesenkte Haupt dem Grabe zugeneigt und die rechte Hand wie segnend leicht nach vorne gestreckt, erhebt sich über der Grabstätte des Steinmetzes Carl Krause (1867-1959) und seiner Frau Gertrud Krause (1868-1947), geb. Simon, die malerisch gewandete Freifigur eines Engels. Die mächtigen Flügel sind aufgerichtet und in der linken Hand hält er – als Symbol des ewigen Lebens und der Auferstehung – einen Palmwedel. Besonders ins Auge fällt die dem Jugendstil verpflichtete Stilisierung des sehr langen und reizvoll drapierten Haares: Es ist über die Schultern nach hinten gelegt und fließt der Bronzeskulptur in schönen Wellenlinien den Rücken bis über die Hüften hinab. Die matte grünliche Patinierung des Engels verstärkt die sanften Linien seiner Gestalt und unterstreicht seine Funktion als himmlischer Bote des Trostes und des Friedens. Die etwa um 1900 entstandene Grabplastik steht auf dem sockelartigen Mittelteil einer dreiachsigen, aus poliertem schwarzen Granit gearbeiteten Grabwand. Diese ist mit goldenen Inschriften versehenen und markiert das Kopfende des mit grauen Granitschwellen eingefassten und von Efeu überwachsenen Familiengrabes.
Was bisher beigetragen wurde
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