MASSNAHMEN: Reinigung des Grabmals, Konservierung des Marmormedaillons und der Metallapplikation
KOSTEN: 6.000 Euro
Dieses Grabmal jetzt retten!
Klicken Sie hier zur KontaktaufnahmeHaben wir Ihr Interesse geweckt?
Fordern Sie den Katalog an
Was das Volk zu singen weiß
Ludwig Christian Erk
-
Er bestimmte, was über 100 Jahre lang in deutschen Schulen gesungen wurde: Der Komponist und Musiklehrer Ludwig Christian Erk (1807-1883) war ein leidenschaftlicher Sammler und Erforscher deutschen Liedgutes und hat im Laufe seines Lebens, parallel zu den Gebrüdern Grimm, rund 20.000 Volkslieder zusammengetragen. Der enge Freund von Hoffmann von Fallersleben veröffentlichte Handreichungen für den Musikunterricht sowie Schulliederbücher und gab 14 Liedersammlungen heraus mit teilweise enormen Auflagen, darunter der Deutsche Liederhort (1855) und – aus dem Nachlass Achim von Arnims – den vierten Teil von Des Knaben Wunderhorn (1854). Viele seiner Publikationen bilden bis heute Standardwerke. Ab 1835 lebte und wirkte Erk als Musiklehrer in Berlin und dirigierte den liturgischen Chor in der Domkirche zu Berlin, aus dem sich der berühmte Domchor entwickelte. Aufgrund seines herausragenden Werkes wurden Erk viele Ehrungen zuteil: Ab 1857 führte er den Titel eines Königlichen Musikdirektors, später wurde er zum Professor ernannt. Das Grabmal von Ludwig Erk, eine Granitstele mit krönender Schmuckvase, trägt sein von Josef Drischler in weißem Marmor ausgeführtes Porträtmedaillon. Als ein weiteres schönes Dekorelement ist darunter eine bronzierte Metallapplikation angebracht, die eine Leier in einem Lorbeerkranz nachbildet.
Was bisher beigetragen wurde
Comments are closed.