MASSNAHMEN: Reinigung und Sanierung von Sandsteinwerkteilen und des Gesimses, neue Verblechung der Gesimse, Ergänzung und Befestigung der Inschriften
KOSTEN: 40.000 Euro
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Der schöne Schein einer antiken Tempelanlage
Erbbegräbnis Carl Schmidt
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Das monumentale Erbbegräbnis Schmidt wurde 1912 von den Hinterbliebenen des Berliner Rentiers Carl Schmidt (1845-1912) in Auftrag gegeben. Das imposante neoklassizistische Wandgrab aus Cottaer Sandstein nimmt die Form eines dorischen Tempelbaus auf, wobei die Tempelfront – ein Kreuz und der Schriftzug Familie Carl Schmidt schmücken das Giebelfeld – an die Rückseite der Grabstätte versetzt wurde. Dadurch entstand eine dreiseitig eingefasste, kolonnadenartige Anlage, die aufgrund ihrer räumlichen Platzierung in der Nordwestecke des Elisabeth-Friedhofs nur an der rechten Seite über eine offene Säulenreihe verfügt. Die linke Seite ist geschlossen und mit Blendsäulen ausgeführt, ebenso die Grabrückwand, wo sich auch die mit Bronzelettern gesetzten Inschriften befinden. Zum Gedenken an den im Ersten Weltkrieg gefallenen Fahnenjunker Gerhard M. Böttcher wurde dort zusätzlich ein Bronzerelief angebracht. Obwohl sich das Grabdenkmal, das mit seiner dreiseitig umschließenden Säulenstellung in Berlin einzigartig ist, auf den ersten Blick in einem recht guten Zustand zu befinden scheint, weist es einige ernst zu nehmende Schäden auf, die besonders die Substanz des Sandsteins im Bereich der Säulenbasen und des Gesimses betreffen.
Was bisher beigetragen wurde
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