MASSNAHMEN: Reinigung der Marmorstele, eventuelle Ergänzung fehlender Teile, Konservierung der Bronzetafel
KOSTEN: 9.500 Euro
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Wie ein Reliquienschrein
Grabstätte Ferdinand Schmidt
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Heinrich Ernst Ferdinand Schmidt (1823-1868) war Weinhändler und Besitzer des Hotels de Princes in der Behrensstraße 35. Auf der anlässlich seines Todes von seiner Frau, Johanna Schmidt, erworbenen Erbbegräbnisstelle steht ein gotisierendes Grabdenkmal aus weißem Marmor. Es ist mit einer bronzenen Inschriftentafel versehen und stellt eine Grabstele dar, die sich in ihrer Gestaltung an mittelalterliche Gold- und Silberschmiedearbeiten anlehnt. Der Bekrönung fehlen heute zwei kleinere Fialen, die die hohe, mittlere einst flankierten. Von vier Seiten ist das Erbbegräbnis von einem schmiedeeisernen Gitter mit Lanzettbekrönung umgeben. Auch der Berliner Maler Johannes Ferdinand Schmidt wurde hier beigesetzt. Das Grabmal ist ein Werk des Bildhauers und Modelleurs Aurelio Micheli, der Mitinhaber der Firma Gebrüder Micheli war, einer Gipsgießerei mit Sitz Unter den Linden. Die Werkstätten Micheli wurden 1824 in Berlin gegründet und boten Abgüsse an nach den Modellen vieler bedeutender Bildhauer, darunter Christian Daniel Rauch, Antonio Canova, Berthel Thorvaldsen, Fritz Schaper, Reinhold Begas u.v.m. Seine eigenen Werke, darunter vor allem Porträtbüsten, zeigte Micheli regelmäßig auf den Berliner Akademieausstellungen.
Was bisher beigetragen wurde
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