MASSNAHMEN: Außenbau: Sicherung des Bauschmuckes, partielle Ergänzung der Stuckatur, Sanierung des Sockelbereichs und Dachaufbaus / Innenraum: Sicherung und Reinigung der Raumfassung, Festigung und Reinigung des Marmorbildwerkes, Instandsetzung der Tür, Anbringung der Konsole
KOSTEN: 24.000 Euro
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Ein ertragreiches Forscherleben
Das Mausoleum Eilhard Alfred Mitscherlich
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Der Argrarwissenschaftler, Chemiker und Mineraloge Eilhard Alfred Mitscherlich (1874-1956) entstammte einer bekannten Gelehrtenfamilie und war der Urgroßvater des berühmten Psychoanalytikers Alexander Mitscherlich. Als Professor in Königsberg und Berlin trug er durch seine Untersuchungen zum Wachstum und Ertrag von Kulturpflanzen bei und kam durch die Entdeckung der Isomorphie und Polymorphie von Kristallen zu Ruhm und Ehren. Darüber hinaus verfasste er eine Bodenkunde für Land- und Forstwirte, die jahrzehntelang aus der agrarwissenschaftlichen Lehre an Universitäten nicht wegzudenken war. Für seine Leistungen wurde dem Wissenschaftler von einer ganzen Reihe von Universitäten die Ehrendoktorwürde verliehen, außerdem vergibt die Gießener Universität seit 1964 einen nach ihm benannten Preis für Agrarwissenschaftler. Seit 1919 ziert ein Standbild Mitscherlichs von Carl Ferdinand Hartzer die Fassade des Ostflügels der Humboldt-Universität. Im Mausoleum auf dem Alten St. Matthäus-Kirchhof wurden auch Mitscherlichs Sohn Gustav Alfred, Professor für Chirurgie, sowie sein Schwager, der Physikprofessor Gustav Heinrich Wiedemann, bestattet. Die klassizistische Grabkapelle ist eine Ehrengrabstätte des Landes Berlin. In den 1990er Jahren wurde eine Gipsbüste der Bildhauerin Elisabeth Ney mit dem Abbild Mitscherlichs aus der Grabstätte entwendet. Die Humboldt-Universität verfügt über eine Marmorversion des Kunstwerks, von der eine Kopie für das Mausoleum angefertigt werden könnte.
Was bisher beigetragen wurde
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