MASSNAHMEN: Reinigung und Neufundamentierung des Grabsteins, Restaurierung, Konservierung und Ergänzung der Einfriedung
KOSTEN: 30.000 Euro
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Eisengusskunst in Bestform
Erbbegräbnis Alexander Eschwe
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Dem großzügigen Erbbegräbnis, das der Bankier Alexander Eschwe ab 1870 anlegen ließ, fällt als spätes Beispiel des romantischen Klassizismus eine besondere kunsthistorische Bedeutung zu. Als Gustav Eschwe 1911 die Pacht für das Familiengrab verlängern ließ, waren sechs der 13 Grabstellen bereits belegt. Jedes Grab war mit einem Grabhügel und einem weißen Gedenkstein aus Marmor in Form eines aufgeschlagenen Buches versehen. Hiervon ist heute leider nichts mehr erhalten. Bemerkenswert ist jedoch der das Grabfeld noch an drei Seiten umgebende Eisengusszaun, bei dem es sich um ein Produkt der bis etwa 1871/74 produzierenden Königlichen Eisengießerei in Berlin handeln könnte. Neugotische Eisengussgitter dieser Größenordnung gehören zu den seltenen erhaltenen Grabeinfassungen nicht nur auf Berliner Begräbnisplätzen. Das Gitter ist zwar stark fragmentiert und korrodiert, durch einen Nachguss nach dem Vorbild der erhaltenen Teile könnte es aber komplett wiederhergestellt werden. Vor dem rückseitigen Einfassungsgitter mittig platziert, wirkt der einzelne postamentartige Grabstein auf dem ausnehmenden Grabfeld etwas verloren. Er trägt die schlichte Inschrift Familie Eschwe und bildete ursprünglich den Sockel für eine aus Terrakotta gearbeitete Grabfigur, die einen Engel darstellte.
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