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Vom Schreibverbot zu Dichterehren
Grabmal Adolph Streckfuß
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Ein schlichter, grauer Granitstein markiert das Grab des Schriftstellers Adolph Streckfuß (1823-1895) und seiner Frau Marie (1833-1902). Als junger Mann war Streckfuß politisch engagiert und handelte sich für seine Beteiligung an der Märzrevolution eine Anklage wegen Hochverrats und ein jahrelanges Schreibverbot ein. Ab etwa 1858 konnte er, nachdem er sich als Tabakhändler über Wasser gehalten hatte, wieder veröffentlichen. 1862 wurde Streckfuß zum Stadtverordneten gewählt. Große Anerkennung erfuhr der Literat für seine vierbändige Berliner Stadtgeschichte (Vom Fischerdorf zur Weltstadt. 500 Jahre Berliner Geschichte, Berlin 1885). Auch die Kriminalromane, die er schrieb, waren seinerzeit sehr beliebt, darunter besonders Der Oberförster von Magrabowo (Stuttgart 1887), der bis in die 1940er Jahre immer wieder neu aufgelegt wurde.
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