MASSNAHMEN: Festigung, Reinigung und Konservierung der empfindlichen Marmoroberflächen, Neufassung der Inschrift
KOSTEN: 15.000 Euro
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Ein Bankier mit Format
Gerson von Bleichröder
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Mitte des 19. Jahrhunderts galt Gerson von Bleichröder (1822-1893) nicht nur als einer der reichsten Männer Preußens, sondern auch als einer der reichsten Männer der Welt. Er wurde als Sohn des angesehenen deutsch-jüdischen Bankiers Samuel Bleichröder geboren, der 1803ein nach dem Familiennamen benanntes Bankhaus gegründet hatte. Dem Ruf des Vaters folgend, trat von Bleichröder 1855 an die Spitze der Bank und wurde bald durch seine guten internationalen Geschäftsbeziehungen zum Hofbankier und engen Vertrauten des „Eisernen Kanzlers“ Otto von Bismarck. Diesem stand er über 30 Jahre hinweg als loyaler Berater zur Seite. Eine besondere Berühmtheit erlangte Gerson von Bleichröder unter seinen Zeitgenossen, als er 1872 als einer der ersten Deutschen jüdischen Glaubens in den erblichen Adelsstand erhoben wurde. Von Bleichröder bestellte zu Lebzeiten bei dem bekannten Bildhauer Reinhold Begas ein Familienmausoleum aus Carrara-Marmor. Aufgrund der überbordenden Kosten für den ersten Entwurf – eine erste Berechnung ergab einen Gesamtbetrag von 75 000 Mark – entschied sich von Bleichröder für ein etwas schlichteres, aber nicht weniger schmuckvolles neobarockes Denkmal, das eine prunkvolle Amphore ziert. Derzeit mindern durch Umwelteinflüsse bedingte, starke Verschmutzungen den Gesamteindruck.
Was bisher beigetragen wurde
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