MASSNAHMEN: Reinigung und Restaurierung des Grabmals einschließlich Ergänzung von Fehlstellen in den Werkstücken
KOSTEN: 10.000 Euro
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Vom Zeugungsakt gemeiner Süßwasseralgen
Nathanael Pringsheim
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Nathanael Pringsheim (1823-1894) entstammte einer jüdischen Kaufmannsfamilie aus Schlesien und zählt zu den führenden Botanikern des 19. Jahrhunderts. Er war Professor an den Universitäten Jena und Berlin und machte bahnbrechende Entdeckungen auf dem Gebiet der Fortpflanzung niedrigster Pflanzenformen. Durch seine Algen- und Seetangbeobachtungen reformierte Pringsheim den Stand der damaligen Zellenlehre sowie das Wissen über die Funktionen des Blattgrüns Chlorophyll. Auf seiner Lieblingsinsel Helgoland, wo er zu Forschungszwecken oft verweilte, regte der Wissenschaftler die Errichtung einer biologischen Forschungsstation an. Er war Gründungsmitglied der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte sowie der Deutschen Botanischen Gesellschaft, der er von ihren Anfängen bis zu seinem Tode als Präsident vorstand. Das repräsentative Erbbegräbnis der Familie Pringsheimist eine freistehende, aus gelben Sandsteinquadern gefasste Grabwandarchitektur. Der erhöhte mittlere Teil der Rückwand trägt einen Giebel, dessen Innenfeld ein Lorbeerkranz schmückt. Darunter erscheint in großen Lettern der aus dem Stein gearbeitete Familienname. An den Seitenwänden sind dunkelgraue Grabplatten aus Granit eingelassen. Es ist erfreulich, dass die Grabanlage trotz beträchtlicher Verwitterungsspuren und leider verloren gegangener Details in der vorderen Einfassung ihren homogenen und intim wirkenden Charakter bis heute bewahren konnte.
Was bisher beigetragen wurde
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