MASSNAHMEN: Festigung, Reinigung und Konservierung der gesamten Grabanlage, Ergänzung von Fehlstellen, Farbfassung der Inschrift
KOSTEN: 15.000 Euro
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Kleinod der Melancholie
Julius Leopold Schwabach
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Das Marmorgrabmal des Bankiers Julius Leopold Schwabach (1831-1898) gehört sicherlich zu den schönsten Einzelgrabzeichen des Jüdischen Friedhofs an der Schönhauser Allee. Als Vetter des angesehenen Privatbankiers Gerson von Bleichröder war Schwabach seit seinem 17. Lebensjahr erfolgreich in dessen Bankhaus tätig. Nach einer Karriere als Prokurist und Finanzberater Otto von Bismarcks wurde er Mitte der 1860er Jahre Teilhaber und schließlich – nach dem Tod Gerson von Bleichröders 1893 – Seniorchef des Bankhauses Bleichröder. Nach Schwabachs Tod widmete man seinem Andenken ein schmuckvolles, mit liebevoller Sorgfalt ausgearbeitetes Marmordenkmal. Vor einer hohen, nüchtern gehaltenen Stele befindet sich ein verzierter Sockel, auf dem eine amphorenartige Urne steht. Ein langes, zusammengerafftes Tuch ist über das Gefäß gelegt, um dessen Fuß sich eine Rosengirlande windet. Hinter der Urne ist – als Zeichen der Hoffnung auf Auferstehung – ein Palmwedel drapiert. Durch all diese Details vermittelt das Grabmal eine lebendige und zugleich melancholische Stimmung.
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