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Moderne Asymmetrie aus Weimar
Albert Mendel
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Kein geringerer als der Bauhaus-Gründer Walter Gropiusentwarf um 1923 dieses moderne, von monumentaler Schlichtheit und erstaunlicher Raumwirkung geprägte Architekturgrabmal für den Berliner Kaufmann Albert Mendel (1866-1922). Mendel hatte 1910 mit seinen Partnern Karl und Julius Fischbein eine Firma für Kinderkonfektionen gegründet, sich später aber auf Damenbekleidung spezialisiert. Sein aus Muschelkalkstein gefertigtes Grabmal besteht aus einem auf die Form eines Prismas reduzierten Sarkophag, der seitlich vor einer rechteckigen, gesimsversehenen Wand mit aufgesetzter Bronzeinschrift platziert ist. Die dem Konstruktivismus und Funktionalismus folgende Formensprache der Anlage sowie die belebende asymmetrische Gesamtkomposition waren damals ein völlig neuer Ansatz der Grabgestaltung, die sich von den üblichen Fassadenarchitekturen auf Berliner Friedhöfen völlig abhebt.
Was bisher beigetragen wurde
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