MASSNAHMEN: Abbau des gesamten Grabmals, Reinigung der Werkstücke, Wiederaufbau und Neuverfugung, farbliche Neuauslegung der Inschrift
KOSTEN: 5.000 Euro
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Weniger ist mehr
Laura Perls
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Ludwig Mies van der Rohe, zu dessen berühmtesten Bauten in Berlin die Neue Nationalgalerie gehört, war als Vordenker der Moderne einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Um 1919 entwarf er für Laura Perls (1862-1919), geb. Haase, ein durch unverschnörkelte, schlichte Klarheit bestechendes Grabmal. Laura Perls – nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Psychoanalytikerin und Mitbegründerin der Gestalttherapie – war die Mutter des bekannten Kunstsammlers und Publizisten Hugo Perls, der früh an den jungen Mies van der Rohe glaubte und sich 1911 von ihm ein Wohnhaus in der Hermannstraße 14 in Berlin-Schlachtensee – das sogenannte Haus Perls – entwerfen ließ. Das Grabmal von Laura Perls besteht aus siebzehn, über einem rechteckigen Grundriss dreistufig geschichteten Werkstücken aus Muschelkalkstein. Die einstige Farbfassung der Inschrift ist nicht mehr vorhanden, auch die Steine sind im Laufe der Jahre leicht aus dem Lot geraten. Geblieben sind jedoch die schlichte Schönheit der Form, die Verständlichkeit der klaren Linien sowie die auffällig prägnante Raumwirkung, die das Grabmonument entfaltet.
Was bisher beigetragen wurde
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