MASSNAHMEN: Richten und eventuell Neufundamentierung der Grabwand und Grabeinfassung, Ergänzung fehlender Emaillekacheln an den Pylonen, Reinigung der Bronzeschrifttafel
KOSTEN: 25.000 Euro
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Der gute Hirte
Alfred Cohn
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Die Grabstätte für die Familie von Alfred Abraham Cohn(1861-1932) ist ungewöhnlich und einmalig in ihrer Gestaltung. In der Art eines Vorhanges oder aufgehängten Tuches ist zwischen zwei sich nach oben verjüngenden Pylonen – pfeilerartige Konstruktionen – die Rückwand des Erbbegräbnisses eingepasst. Sie wird beinahe völlig von einer Bronzetafel bedeckt, die neben der Nennung der „Familie Alfred Cohn“ den vollständigen Text des 23. Psalms wiedergibt. Eine breite durchbrochene Bronzebordüre mit verschlungener vegetabiler Ornamentik und zentralem Davidstern ziert den oberen Rand des Wandbogens. Die Pylonen sind durch ein senkrechtes Band aus hellblauen Emaillekacheln, von denen zwei Drittel mittlerweile fehlen, farbig akzentuiert. Sie waren ursprünglich mit durchbrochenen Bronzedekorbändern verziert, die vollständig verloren gegangen sind. Auf den Pfeilern befinden sich typische Jugendstilmotive aus stilisierten Pflanzen und züngelnden Flammen. Die frei stehende Grabwand aus schwarzem Odenwald-Syenit wurde 1903 von dem Bildhauer Otto Stichling entworfen, der beispielsweise auch die in Kupfer getriebenen Turmfiguren des Charlottenburger Rathauses geschaffen hat.
Was bisher beigetragen wurde
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