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dass man vom Liebsten, was man hat, muss scheiden
Grabmal Clärchen Rente
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Im mittleren Bereich des Friedhofs, in der Nähe des zentralen Hauptweges, steht eine aus poliertem Granit gefertigte Grabstele, die ein hochreliefiertes Porträtmedaillon aus Marmor schmückt. Es zeigt das Gesicht eines Mädchens mit lockigem Haar, ihr Ausdruck ist ohne Freude, eher von würdevollem Ernst. Bei der Porträtierten handelt es sich um Clärchen Rente (1878-1882), die bereits im Alter von vier Jahren verstarb. Die Ursache des frühen Todes der Kaufmannstochter, die mit vollem Namen Dorothea Emma Clara hieß, ist nicht bekannt. Das Porträtmedaillon wurde von dem Bildhauer und Berliner Akademieprofessor Gerhard Janensch geschaffen. Janensch war ein Schüler von Fritz Schaper und Albert Wolff, dessen Modellierklasse an der Berliner Akademie er später übernahm. Berühmt sind Janenschs naturalistische Plastiken aus der Arbeiter- und Industriewelt, wie z. B. jene durch kleinformatige Vervielfältigung populär gewordene Figur eines Schmiedes, die das Erbbegräbnis des ebenfalls auf dem Luisenstädtischen Friedhof beigesetzten Maschinenfabrikanten Robert Stock schmückt. Auch für verschiedene Figuren, die zum Dekorum des Berliner Doms gehören, wie den Moses mit den Gesetzestafeln, die Evangelisten oder den Schweizer Reformator Zwingli, zeichnet der Bildhauer verantwortlich.
Was bisher beigetragen wurde
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